Die "Bunte Stadt am Harz" wurde 1121 erstmals urkundlich erwähnt und ist ein Anziehungspunkt für viele Harzreisende. Wernigerode liegt am Nordrand des Harzes am Zusammenschluss der Holtemme und des Zillierbaches und erstreckt sich in zwei Tälern in den Harz hinein.
Schloss Wernigerode
Das Schloss entwickelte sich von der mittelalterlichen Burg zum Repräsentationsschloss des 19.Jahrhundert,ein Prunkbau im neugotischen Stil.1213 erstmals urkundlich erwähnt,mehrmals umgebaut und erweitert,erhielt die Burganlage 1671-1676 den Charakter eines Barockschlosses.Von der Terasse aus hat man einen herrlichen Blick auf Wernigerode und die Berge des Harzes.
Die Harzer-Schmalspurbahn
Ein Anziehungspunkt sind die mit Dampf betriebenen Harzer-Schmalspurbahnen.Zu ihnen gehören die Harzquerbahnen,Brockenbanen und die Selketalbahn. Besonders begehrt sind die Fahrten zum sagenumwogenen Brocken auf 1142m Höhe,sowie die alljährliche Walpurgisfahrt am 30.04 nach Drei Annen Hohne,Thale und Schierke.
Das Rathaus
Der Mittelpunkt der Altstadt ist das berühmte Rathaus am Marktplatz.
1277 als "Spelhus",als Gerichtshaus,aber auch als Stätte mittelalterlicher Vergnügungen wie Gauklerspiele,Tänze oder Hochzeitfeiern,erstmals erwähnt.
1544 wurde der Umbau zum Rathaus zu einem Meisterwerk der Fachwerkbaukunst vollendet.
Christiantal - Ein Refugium für heimische Wildtiere
Der Wildpark "Christianental" das "Tor zum Nationalpark Hochharz" ist ein familienfreundlicher und gepflegter Heimattiergarten im stadtnahen Wandergebiet von Wernigerode.
Auf einer Fläche von 8 Hektar erwarten die Besucher viele in Deutschland heimische Tiere.
Wer von Natur- und Tierwelt begeistert ist, trifft im Wildpark die harztypische Artenvielfalt der Greifvögel, Wildkatzen, Eulen bis zum Rot-, Dam- und Schwarzwild in friedvoller Eintracht und gepflegter Idylle. Weiter zu bestaunen sind die im 18. Jahrhundert gepflanzten Riesen-Mammutbäume und weitere botanische Besonderheiten wie der Urweltmammutbaum und der Vogelkrallenahorn.
Im oberen Teil des Christianentals erwartet Sie eine gepflegte Gaststätte zum Verweilen.
Das Schiefe Haus
In der Klintgasse Nr. 5, ursprünglich eine Teichmühle, wurde das schiefe Haus bereits 1356 erwähnt. 1680 baute man das Gebäude in heutiger Gestalt neu auf, allerdings gerade. Diese Walkmühle wurde speziell für die Tuchmachergilde errichtet.
Die Fluten des damals hier entlang führenden offenen Mühlgrabens umspülten die Grundmauern des Hauses, so dass sich dessen Ostfassade so lange absenkte, bis sie auf festes Felsgestein stieß.
Vom Mühlengraben, der einst für die Wasserversorgung der Mühlen und der Stadt unentbehrlich war, ist heute nichts mehr zu sehen. Pisa hat seinen schiefen Turm, Wernigerode sein schiefes Haus.